Gesprächsrunde zum Thema "Reaktion auf die Anschuldigungen gegen Bigpoint/Seafight"

Dieses Thema im Forum 'Archiv - Userecke' wurde von Maya[TheOneAndOnly] gestartet, 2 November 2016.

Liebe(r) Forum-Leser/in,

wenn Du in diesem Forum aktiv an den Gesprächen teilnehmen oder eigene Themen starten möchtest, musst Du Dich bitte zunächst im Spiel einloggen. Falls Du noch keinen Spielaccount besitzt, bitte registriere Dich neu. Wir freuen uns auf Deinen nächsten Besuch in unserem Forum! „Zum Spiel“
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. Guten Tag PROMETHEUS,

    warum sollte dies in den AGB erwähnt werden? Dies ist gesetzlich von unserem Gesetzgeber in § 305 b BGB niedergelegt worden (vgl. hier http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__305b.html). Dies bedarf keiner Erwähnung in irgendwelchen AGBs. AGB sind Vertragsbedingungen, die die einzelnen Vertragspartner zur Regelung ihrer Vertragsbeziehungen im Wege ihrer Privatautonomie, welche einen Ausfluss aus der verfassungsrechtlich garantierten allgemeinen Handlungsfreiheit gem. Art. 2 Abs. 1 GG darstellt, festlegen. Sie verkennen jedoch, dass AGBs nicht unser in Deutschland geltendes Gesetz verdrängen.
    Was ich Ihnen damit lediglich sagen möchte ist, dass es keiner "Brücke" zum BGB in den AGB bedarf. Grundsätzlich unterliegt jeder in Deutschland geschlossene Vertrag den hierzulande geltenden Gesetzen. Dennoch ist es möglich von einigen gesetzlichen Bestimmungen vertraglich u.a. mithilfe von AGB abzuweichen, sofern die AGB den Vertragspartner des Verwenders nicht entgegen von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen (vgl. hierzu § 307 Abs. 1 S. 1 BGB https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__307.html).

    Die Verwendung von AGB verdrängt jedoch keinesfalls das geltende vom Gesetzgeber normierte Recht. Daher bedarf es genau so wenig den Zusatz in AGBs, dass im Übrigen das BGB (oder auch ein anderes Gesetz) in seiner aktuellen Fassung Anwendung findet, noch der Zusatz, dass es keine Anwendung findet (was wiederum unzulässig wäre).

    Hierzu vielleicht ein kleines Beispiel:

    Ich bin ein Versandunternehmen und verkaufe Elektronikartikel. Da ich meinen Privatkunden als Anreiz zum Abschluss von (Kauf-)Verträgen eine höhere Widerrufsfrist als die gesetzlich normierte 14 Tage Frist (vgl. § 355 Abs. 2 S. 1 BGB) für ihre geschlossenen Verbraucherverträgen i.S.v. §§ 312 ff. BGB einräumen möchte, erstelle ich AGBs mit einer Klausel, dass die Widerrufsfrist 28 Tage beträgt. Damit weiche ich von der gesetzlichen Regelung des § 355 Abs. 2 BGB ab, jedoch nicht zum Nachteil sonder sogar zum Vorteil für meine Vertragspartner, weswegen die AGB Klausel auch nicht nach den §§ 307 ff. BGB unwirksam ist. Eines Tages kommt ein (Groß-)Kunde zu mir und möchte 300x Stück TV-Geräte bei mir kaufen. Individuell vereinbaren wir aber, also Ich als die eine Vertragspartei und der Käufer als die andere Vertragspartei, dass dem Käufer über die 300 TV-Geräte nur die gesetzlich geregelte 14-Tages-Widerrufsfrist zugute kommen solle.
    Jetzt nehmen wir mal an, wir benutzen aber dabei das gleiche Vertragsformular, auf dem auf der Rückseite meine AGB Klauseln abgedruckt sind, allerdings mit dem Hinweis, dass die Widerrufsfrist nur 14 Tage betragen soll. In einem solchen Fall sagt der Gesetzgeber, dass die Individualvereinbarung den AGBs vorgeht (vgl. § 305 b BGB). Das heißt speziell bei diesem einen Vertragsverhältnis zwischen mir und dem (Groß-)Kunden wurde individuell etwas anderes geregelt, was in dieser Vertragsbeziehung den AGBs vorgeht, ohne das es hierzu einer Klarstellung in meinen AGBs bedarf.

    Ich hoffe, Sie haben verstanden worauf ich hinaus will. Was ich Ihnen praktisch vermitteln wollte ist, dass das was gesetzlich geregelt ist keiner Wiedergabe in meinen AGBs bedarf. Die Regelung, dass Indivualvereinbarungen neben AGBs Vorrang genießen, ist nun mal gesetzlich in § 305 b BGB normiert und muss daher auch nicht in den AGB hinein geschrieben werden. Es ist keine "Brücke" in das BGB nötig. Einmal weitergedacht wäre es ja ein unhaltbares Ergebnis, wenn ohne eines Verweises auf das BGB in den jeweiligen AGBs dieses nicht gelten würde. Außerdem, was würden Sie denn dann machen, wenn ein Sachverhalt mal nicht in den AGBs geregelt ist und es auch keinen Verweis auf das BGB gibt? :rolleyes:

    MfG
    OberSpaltPilz
     
    Zuletzt bearbeitet: 15 Januar 2017
  2. Draqon†Brina

    Draqon†Brina Forenexperte

    was ihr euch für Gedanken macht, ändern könnt ihr es sowie nicht. Es gibt nur 2 Möglichkeiten. Entweder es stört euch und ihr hört auf, oder akzeptiert dies.
     
    BlauerVogel und ToDeSScHiFF™ gefällt dies.
  3. °Hydra°

    °Hydra° Forenfreak



    Verstehe nicht!!!
    Bahnhof Abfahrt???
     
    Deadelus und johannMulder* gefällt dies.
  4. Deadelus

    Deadelus Freiherr des Forums

    Und deswegen stellen sich mir die Nackenhaare auf wenn ich Gerüchte von Serverzusammenlegung höre.
     
  5. PROМETHEUS

    PROМETHEUS Admiral des Forums

    Servus OberSpaltPilz,
    dann haben wir eben eine unterschiedliche Rechtsauffassung.
    Das ist nicht dramatisch.
    Das ein Gesetzestext existiert, bedeutet nicht, das auch ein dementsprechender Vertrag existiert.
    Und würde ein solcher Vertrag existieren, mit der Erlaubnis zum "botten", (denn darum ging es ja ursprünglich), dann wäre zwar der Vertrag für sich betrachtet, rechtskonform.
    Würde aber im gleichen Kontext gegen die eigenen AGB's verstoßen.
    Des Weiteren existiert auch keine Möglichkeit zur Annahme eines individuellen Vertrages.
    Per Registrierung gelten ausschließlich die BP AGB's. Bitte verstehe mich richtig. Ein Gesetzestext ist kein Vertrag.

    Wie auch immer, in meinen Augen alles Makulatur. Da solche Verträge, mit Bot-Erlaubnis nicht existieren*.
    Ich denke, Du kennst das Spiel nicht so wie ich.
    Um hier automatisierte Programme einsetzten zu dürfen, bedarf es keines Vertrages. Nächstes Jahr feiern die Bots im Übrigen ihr 10-jähriges Jubiläum.
    Ein Teil dieser Bots wird vom Boterkennungsprogramm "getrackt", ein anderer Teil nicht. Und das heißt, das ein Teil der Botter, in unregelmäßigen Bannwellen, temporär, oder auch permanent gesperrt werden, und ein anderer Teil der Botter eben nicht.
    Unabhängig ob nun zahlender Kunde, oder nicht. Primär sind diese Sperrungen abhängig von der Art des automatisierten Programms.

    Nur aufgrund eines Gesetzestextes auf nicht belegbare Fakten (Verträge) zu verweisen, finde ich etwas "praxisfern".

    *Klar, theoretisch könnten solche Individual-Verträge existieren. Manche Spieler nennen es auch 5-stelliges Umsatzkonto. Sozusagen ein einseitig existierender Vertrag, auf Basis der BP BWA.

    Das Ursprungsthema, allein anhand von AGB und BGB zu bemessen, ist, Entschuldigung, eindeutig zu einseitig.
    Das Thema ist sehr komplex, nicht nur betriebswirtschaftlich komplex. Schadet nun "Betrüger XY" dem Spiel/Umsatzkonto, oder kurbelt er es indirekt an?
    Des Weiteren, die Erkennung, und zwar die vollständige Erkennung aller Bots, und daraus resultierende Maßnahmen, sind Themen, welche nach all den Jahren immer noch nicht konkret erfasst sind.
    Das alles ist Aufgabe von Bigpoint.

    P.S. Wenn Du mit all deiner Erfahrung der Gemeinschaft und dem Betreiber einen Gefallen erweisen möchtest, lies der mal bei Interesse/Gelegenheit den Widerruf Wortlaut im Payment-Bereich und der entsprechende Stelle in den BP AGB's durch.;)
     
    -Bismark81- und Deadelus gefällt dies.
  6. ToDeSScHiFF™

    ToDeSScHiFF™ Fortgeschrittener

    du rufst hier also allen ernstes dazu auf,privatersonen agb,s zu durchstöbern , um den betreibern einen gefallen zu tun?
    liest du dir eigendlich mal durch was du von dir gibst?
     
    deGriese gefällt dies.
  7. Ahoi PROMETHEUS,

    Nur ganz kurz zur Klarstellung. Sollte ein solche Individual Vertrag bestehen, würde dieser nicht nur rechtskonform sein sondern auch nicht gegen die AGB-Klauseln von BP verstoßen, da ja dann eben diese AGBs (insbesondere die eine Klausel unter 1.2.8) überhaupt keine Wirkung in diesem Vertragsverhältnis entfalten. Selbstverständlich war das alles auch nur Spekulation und Fiktion. Ich wollte dem damaligen Threadersteller nur auch diese mögliche Alternative der Vollständigkeit halber aufzeigen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die besagten 20(?) Schiffe alle eine fortlaufende ID haben, ist es vielleicht(!) nicht ganz von den Haaren herbeigezogen, dass diese Spieleaccounts nicht über das offizielle Registrierungsformular eingerichtet worden sind. Dies soll keine Unterstellung o.ä. sein! Dies ist lediglich ein Gedanke, der mir bei diesem Thema aufgekommen ist. Wie heißt es so schön: Geld ist Macht.

    Du hast natürlich recht, dass ein Gesetzestext kein Vertrag darstellt, aber Verträge sehr wohl an unseren Gesetzen zu messen sind. Ich habe auch stets nicht mehr behauptet.

    Ich glaube diesbezüglich befinden wir uns komplett auf einem gemeinsamen Standpunkt. Das Thema "Bot-User" ist ein sehr leidiges und durchaus auch komplexes Thema. Bot-User mindern in erheblichem Maße den Spielspaß und zerstören in gewisser Weise den Anreiz am Spiel selbst und den Wettbewerbsgeist der "ehrlichen" Spieler. Dies hat äußerst weitreichende Folgen, die sehr wohl auch BP betreffen. Nicht zuletzt sind diese auch in den sukzessiv rückläufigen Umsatzzahlen seitens BP ersichtlich. So beliefen sich die Umsatzzahlen der Bigpoint GmbH im Jahr 2012 noch auf 126,7 Millionen Euro, im Jahre 2013 schon nur noch auf 93,4 Millionen Euro und schließlich im Jahre 2014 auf nur noch lediglich 66,8 Millionen Euro. Die einzelnen Jahresabschlussberichte können übrigens von jedem online eingesehen werden (https://www.unternehmensregister.de/ureg/). So haben Experten außerdem 2011 den Wert des Unternehmens Bigpoint GmbH noch auf rund 600 Millionen US Dollar geschätzt, währenddessen dieses 2016 für nur 89,7 Millionen US Dollar an den asiatischen Gaming-Anbieter "Youzu Interactive" verkauft wurde (http://www.juve.de/nachrichten/deal...ractive-sackt-bigpoint-mit-hengeler-hilfe-ein).
    Selbst die damaligen beiden Finanzinvestoren "Summit Partners" und "TA Associates" haben 2011 für die Mehrheit am Spieleunternehmen Bigpoint gemeinsam rund 350 Millionen US Dollar bezahlt (https://www.deutsche-startups.de/20...r-zwei-finanzinvestoren-uebernehmen-bigpoint/). Dagegen scheint die Summe von 89,7 Millionen US Dollar von Youzu Interactive ein Spottpreis zu sein. Da kann man sich durchaus schon mal die Frage stellen: Wie kommt das?

    Hierzu vielleicht auch noch eine nette Anekdote wie ich persönlich zu Seafight gestoßen bin. Ein Kollege aus Studienzeiten arbeitet bei der Kanzlei Hengeler Mueller, welche damals die Youzu Interactive bei den Kaufverhandlungen rechtsberatend zur Seite stand (https://www.hengeler.com/de/). Da wir uns beide in unserer Freizeit für Internetrecht und speziell dem neu aufstrebenden Zweig des e-Sports interessierten, berichtete mir dieser von dem Spielebetreiber Bigpoint. Daraufhin habe ich mir dessen Spieleangebot betrachtet und bin auf Seafight mit einer zum Teil sehr netten Community gestoßen.

    Bei der Bekämpfung von Spielebetrügern insbesondere auch zum Nachteil der anderen Spieler besteht eindeutig die Handlungspflicht bei BP. Warum Bigpoint dieses Problem nicht energischer angeht und betreibt, entzieht sich komplett meines Verständnisses. Zumal sich dies ja auch im Interesse von Bigpoint selbst befinden sollte. An der technischen Realisierung scheitert es jedenfalls nicht, was im Übrigen auch durch andere Spielebetreiber bestätigt wird, die einen wirksamen "Anti-Cheat-Schutz" in ihren Spielen etablierten und so zu einer sehr hohen Prozentzahl Spielebetrüger permanent aus ihren Spielen ausschließen.

    In diesem Sinne verbleibe ich

    mit freundlichen Grüßen
    OberSpaltPilz

    P.S.: Bei Zeiten werde ich mir einmal im Payment-Bereich die AGBs durchlesen :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 16 Januar 2017
  8. PROМETHEUS

    PROМETHEUS Admiral des Forums

    Sehr schön, das ist alles richtig Herr OberSpaltPilz:)

    Das Entscheidende bei dem Beitrag von Oberspaltpilz ist diese Aussage:
    Denn genau in diesem Punkt bin ich zu 100% d‘accour mit dem Verfasser. Jedoch nicht in der These von theoretischen Verträgen, und jene Zusammenhänge für das „gedeihliche“ Zusammenspiel.

    Vielmehr geht es mir um die Praxis. Insbesondere um Rechtsgeschäfte zwischen Verbrauchern und der Bigpoint GmbH.
    Denn genau hier, jedoch nicht ausschließlich, gilt deutsches Recht. Und deutsches Recht, sind eben keine AGB‘s.
    Das habe ich schon vor 8 Jahren geschrieben, und die Zusammenhänge sind so simpel wie damals.

    Wird der Account eines Kunden gesperrt, so hat der Kunde das Recht sein virtuelles bezahltes Spiele-Hab und Gut, einzuklagen. Nicht die Freigabe des Accounts selbst einzufordern, sondern die bezahlte, noch vorhandene Ware.
    Auf der anderen Seite sammelt BP per Boterkennungsprogramm Beweise für etwaige AGB Regelverstöße.
    Eine unnötig auferlegte Bürde, denn die deutsche Rechtsprechung urteilt in diesen Fällen eher nach dem BGB, und nicht nach individuellen Anbieter-AGB‘s.

    Halbfertiges Boterkennungsprgramm, die Bürde der Beweisführung, unregelmäßige und unvollständige Bannwellen, sprich Bot-Kredite. Das alles kann man sich sparen, wenn man endlich erkennen würde, dass durch ausgeklügelte Spielemechaniken u. Protokolle, es möglich ist, allen automatisierten Programmen einen Riegel vor zu schieben.

    Da ja der angebliche Anlass für den Besuch des Spielers T.W., Einholung von Feedback war, obwohl sich wöchentlich die gleichen Personen auf TS treffen, ist verwunderlicher Weise das kristallklare jahrelange primäre Herzensanliegen der Spielergemeinschaft immer noch nicht verstanden worden.

    Dabei ist es so offensichtlich:
    Botbekämpfung, Botbekämpfung und nochmals Botbekämpfung. Und wenn BP seine Spieler zur Botbekämpfung einspannen möchte, dann doch bitte nicht per Einzelfall Indizien. Bindet die Spieler in eine raffinierte Mechanik zur Botbekämpfung mit ein.;)

    Bevor ich es vergesse, danke für die Zusammenfassung der Umsatzzahlen. Diese Fakten sind zwar den Meisten noch in Erinnerung, dennoch kann man es nicht oft genug erwähnen.
     
  9. ☾☆Dikkat†Bomba☾☆

    ☾☆Dikkat†Bomba☾☆ Fortgeschrittener

    oberspaltpilz und prometheus ihr habt sie nicht alle:p;)o_O
     
    PROМETHEUS und ToDeSScHiFF™ gefällt dies.
  10. .Landogar.

    .Landogar. Laufenlerner

    kurz zusammengefasst,am 15ten wurden die "ganz fleissigen" wieder belohnt
     
  11. ToDeSScHiFF™

    ToDeSScHiFF™ Fortgeschrittener

    das ist so,als wenn 2 oberstufenlehrer über die sinnigkeit der pausenaufsicht philosophieren,wärend hinter dehren rücken die unterstufe die schule anzündet...
    ausserdem vollkommen am thema vorbei was die hier spammen,es geht um die reaktion von BP auf die anschuldigungen.bzw auf keine reaktion.
    und nicht um die rechtliche möglichkeit,der legalen boterei.
    es geht um den umgang der BP-firma mit seiner kundschaft.
     
  12. PROМETHEUS

    PROМETHEUS Admiral des Forums

    Ganz Recht, das ist genau der Grund warum ich noch da bin - weil ich bescheuert bin.
    Mag durchaus sein, das sich der Dialog um §305b etwas geschwollen angehört hat.

    Fakt ist dass BP ein Nutzervertrag mit dem Spieler abschließt.
    Und dieser Nutzervertrag, ist rechtlich, und auch betriebswirtschaftlich nichts anderes als ein Dienstleistungsvertrag.
    Und ob nun ein Dienstleistungsvertrag für den Anbieter zu einem wirtschaftlichem Erfolg führt, ist allein, und vor allen Dingen abhängig, von einer einzigen Tatsache:
    Hat der Anbieter verstanden dass der Dienst am Kunden/Vertragspartner zu erbringen ist?

    So simpel und einfach wie "Dienstleistungen am Kunden" nun klingen mag, so unendlich schwer tun sich die Verantwortlichen mit deren Umsetzung.

    Falls nun wider erwarten das Dev Team die erhofften Antworten, weder auf TS, noch in der Reitsportschule bekommen hat, können sie sich gerne hier melden.
    Die Plattform ist da, die Portfolio existiert noch, und eine Spielergemeinschaft, welche bestimmt bereitwillig antwortet ist auch noch da,...
    Die richtigen Antworten erhält man oft wenn man die richtigen Fragen stellt. Dazu ist kein ellenlanger Fragenkatalog notwendig, warum ein Spieler mit Seafight aufgehört hat.

    Möchte man höhere Umsatzzahlen erreichen, wäre eine Frage z.B:
    Wie begeistert man nachhaltig einen Spieler, der seinen täglichen Verpflichtungen nachkommen muss, wenig Zeit hat, von dem Spiel Seafight?

    Das Verständnis solcher Antworten wird exponentiell gesteigert wenn man sich in die Lage einer solchen Person hineinversetzten kann.

    Kann ein Anbieter solche Fähigkeiten heraufbeschwören, mit oder ohne Voodoo-Zauber, kann die Trefferwahrscheinlichkeit seiner angebotenen Dienstleistung enorm gesteigert werden.:)
     
    k95139zi, Grimmig und Patrizier* gefällt dies.
  13. ♔•ѕαĸrιleɢ•♔

    ♔•ѕαĸrιleɢ•♔ Nachwuchs-Autor

    Ahoi

    Die Frage is doch, ob es Bigpoint überhaupt juckt, was WIR hier schreiben, über dieses besagte Thema.
    Ich verfolge das Thema seit einiger Zeit und lese auch intensiv diesen Thread, aber ...
    1. Eine Äusserung seitens Bigpoint gibt es bis Dato nicht und ich muss sagen, ich habe nichts anderes erwartet.
    2. Eine Änderung glaube, ist auch nicht erfolgt, da Bilder aufgetaucht sind, die eindeutig belegen, das sich NICHTS geändert hat.
     
  14. LilaPirat

    LilaPirat Foren-Herzog

    Da niemand meine Meinung dazu hören oder lesen will, schreibe ich sie hier trotzdem hin^^

    Mal Ehrlich, für dieses Spiel muss man nicht begeistert werden oder für irgend ein anderes.

    1.) Das Spiel ist alt und hat Bauchschmerzen (Bugs, veralteten Code dem die Developer nicht hinterherkommen usw. ewig lange Liste)
    2.) Das Spiel ging nicht mit den Trends im Netz mit, also z.B. Umsetzung auf HTML5 Canvas oder so.
    3.) Diese Art Spiel mag man entweder oder man mag es nicht.Begeistern kannst du zu dem Spiel hier niemanden der nicht ein Faible für sowas hat.
    4.) Die Spielergemeinschaft ist manchmal nett manche sind echte lassen wir das.
    5.) Wie kommt man darauf das man Spieler die wenig Zeit haben für so ein Spiel diese für so ein Langwieriges Spiel begeistern zu können?

    Da es ein PvP ist wird man als Neuer erstmal unter Beschuss genommen, in der Hoffnung das man Aufgibt.

    Das machen manche Spieler so Exzessiv bei neuen das man meinen könnte die Welt geht unter weil ein Neuer auf SEINEN Server kam.

    Jemand der nicht viel Zeit hat für solch ein Spiel wird diesem zwangsläufig aufgrund von Rückläufigem Erfolg im Game den Rücken kehren.

    Das war es auch schon.

    Spieler die hier reinschauen und nicht viel Zeit haben und trotdem etwas machen wollen, werden von den Enormen Zahlen im Payment abgeschreckt.
    Jeder Vernünftig denkende Mensch der hier nicht schon Jahrelang spielt, der trotzdem vorne dabei sein will und rechnen kann, geht schnell wo anders hin wo man für ein Paar € pro Monat gemütlich seine Farm aufbauen kann oder sonstwas.

    Hier ist das Spiel nur noch eine Gelddruckmaschine die Alteingesessenen die Ihre Investition die sie über Jahre hinweg tätigten in Ihre Yachten, nicht verlieren wollen:)
    Ok, das dies Zwangsläufig trotzdem geschieht, wollen wir denen nicht sagen damit sie nicht den Sinn usw. verlieren.

    Ich denke jeder weis was ich meine^^

    Und ja Tatsächlich, ich habe zur zeit wieder ein wenig mehr zeit und zocke auch ab und an wieder auf Karte.
    Was wenn man so eingestellt ist wie ich der nicht vorne dabei mitspielen muss und dies wirklich nur rumklickt weil ihm langweilig ist, nicht mal teuer ist :)

    So genug gequatscht, die wissen eh selbst nicht was in den AGB's steht weil die irgend ein RA-Team zusammenstellt und Informationen hierzu höchstens mal an die Abt.Leiter geht und das gemeine Programmierer und designer Volk davon nichts versteht.
     
  15. ToDeSScHiFF™

    ToDeSScHiFF™ Fortgeschrittener

    wann kapierst du endlich,das es so gewollt ist,und keine nachlässigkeit oder ein versehen ist.
    jo-schwehr nachzuvollziehen,aber BP hat es halt nicht nötig-kundengerecht zu sein.
    ich denke mal es hat einen grund-es wird nur noch gemolken....bis die kuh tot ist.
     
  16. LilaPirat

    LilaPirat Foren-Herzog

    Richtig, die haben eine eigene Interpretation des Spruchs:
    "Never Change the Running System"

    Warum ein Kaputtes System Reparieren wenn es trotzdem Gewinn abwirft?

    Und wir reden jetzt nicht nur von SF, das komplette Teil hier ist Kaputt.
    Darum auch der verbilligte verkauf usw.

    MfG
     
  17. †~Bad~Bone~†

    †~Bad~Bone~† Nachwuchs-Autor

    nicht umsonst wurden die Spielerzahlen geschönt, mit Uralt IDs, die automatisch fahren.

    Und der SF-Erfinder hat sein Schäffchen im trockenen.

    Aber ich denke er hat auch eine soziale Ader, denn er hat auch Arbeitsplätze geschaffen.

    Zudem hat BP auch Jugendschutzbeauftragte, usw.

    Es bleibt jedem selbst überlassen, wieviel Zeit und Geld er hier reinsteckt.

    wenn ihrs noch nicht bemerkt habt, weil ihr nur vor dem Rechner hängt,

    Die ganze welt ist bald am A...., wenn wir Menschen so weiter machen.

    Das neue Zeitalter ist am anrollen, also, kauft Kerzen und hackt Holz, es kommen harte und kalte Zeiten auf uns zu.

    nicht alles so ernst nehmen, es kommt so, wie es kommt,
    und das ist gewiss
     
    ToDeSScHiFF™, ~tigerente~ und LilaPirat gefällt dies.
  18. *DeLetEd*

    *DeLetEd* Lebende Forenlegende

    einfach den sodalith aus den umfragemails rausnehmen, und statt dessen den rosenquarz sockeln^^
     
  19. †~Bad~Bone~†

    †~Bad~Bone~† Nachwuchs-Autor

    Rosenquarz, Bergkristall und Amethyst sind immer gut.^^

    Und noch ein wenig räuchern, schon ist die Welt in Harmonie.
     
  20. PROМETHEUS

    PROМETHEUS Admiral des Forums

    Mit dieser Erkenntnis bist Du einen Meilenstein vor den Verantwortlichen.
    Die Verhältnismäßigkeit von Zeit und Spiel-Erfolg war aber nicht immer so.
    Denn genau dieses finanzstarke Klientel hat den Anfangserfolg ausgemacht.
    Das sich dieses Klientel größtenteils vom Acker gemacht, liegt in der fehlgeleiteten, oder auch nicht vorhandenen Definition des Wortes Dienstleistung.

    Der richtige Dienst, gepaart mit hoher Leistung - würde den Karren wieder auf die Spur bringen.

    Da sich die Verantwortlichen seit geraumer Zeit, eben nicht in erster Linie als Dienstleister sehen - sehen auch die Umsatzzahlen dementsprechend aus. Man erinnere sich, (wer sich noch erinnern kann), an der Stelle z.B., an den ehemaligen Telefonsupport! Nicht zeitgemäß, nicht tragbar - aber eine (analoge) Dienstleistung. Größenteils abgelöst durch Textbausteine.

    Dieser versäumte Dienst am Kunden, hat die Auswirkung, das z.B. mit den Betrügern so umgegangen wird, wie bisher. Ansonsten würden die Umsatzzahlen komplett weg brechen, bei Umsetzung einer konsequenten Lösung.
    Und nicht weniger fehl-interpretiert, daß jede Menge überteuerter Kram, auch jede Menge laufzeitgebundener überteuerter Kram, angeboten wird, um der Abwärtsspirale vorbeugen zu wollen. Alles virtueller teurer Kram, welche für den Spieler kaum eine nennenswerte Leistungssteigerung bewirken. Oder im schlimmsten Fall gar keine Leistungssteigerung bewirken, da die laufzeitgebundenen Waren auch im Offline-Modus runter zählen = Nutzwert wenig - null.

    Das finanzstarke Klientel (wenig Zeit Klientel), jedoch nicht ausschließlich dieses Klientel, akzeptiert solch eine "Leistung" nicht.

    Der Umsatzanteil des "gemeinen" Spielers sinkt, währenddessen der Umsatzanteil des Herrn T.W. gleich bleibt - dumme Situation, aber nicht ausweglos.;)

    HTML5, Implementierung des mobilen Marktes, hätten den Trend auch nicht aufhalten können, wenn die richtige Dienstleistung einfach nicht erbracht wird.

    Siehst Du Michael & Co, man muss nicht so weit fahren um Feedback zu bekommen. Stell irgendeine Frage, und Du wirst mehr Antworten bekommen als Dir lieb sind.;)
     
    Patrizier* und -Bismark81- gefällt dies.
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.